Alles fließt!

Hartnäckig hält sich das Gerücht, die Seeve sei "der kälteste Fluß Norddeutschlands". Zwar ist das schnell fließende Gewässer der Güteklasse II (mäßig belastet) in der Tat beim sommerlichen Baden meist eher frisch – aber 18 Grad können durchaus erreicht werden.

Neben eher sommerlichen Aktivitäten auf dem Wasser – wie Baden und Kanufahren – ist die Seeve mit ihren umliegenden Auen- und Feldlandschaften ganzjährig ein schönes Ziel für Uferwanderungen oder Radtouren.

Der Seeve-Radweg

Der Seeve-Radweg von insgesamt 92 Kilometern Länge ist in drei Teilabschnitte aufgeteilt, von den zwei gut 30 km lange Strecken in unserem Nachbarort Horst aufeinander treffen. Soll es eher in Richtung Heide gehen? Dann ist die "Ringtour 2" angesagt, nur dass man Horst-Ramelsloh-Jesteburg-Lüllau-Jesteburg-Bendestorf-Horst fährt. Will man bis zur Mündung der Seeve vorstoßen, wählt man die "Ringtour 3": Horst-Hittfeld-Meckelfeld-Over-Maschen-Horst. Streckenweise sind nicht asphaltierte Abschnitte zu nutzen, bei der Tour 3 ist die Brücke über den Rangierbahnhof gesperrt und eine Umfahrung zu nutzen

Wanderungen

Wer's etwas gemächlicher angehen lässt, wählt Schusters Rappen. Zwar kann man auch schon am Haus am Tannenwinkel starten – doch die meisten werden den ersten Teil des Weges wohl eher mit Rad, Bus oder Auto zurücklegen. Idealer Ausgangspunkt ist die Hoster Mühle, von der aus man sich auf verschiedenen Wegen in Felder und Natur verlieren kann. Man achte auf die Details in nah und fern: Hier äst ein Rudel Rehe. Dort schlängeln sich Neunaugen im Wasser. Und in der Au wächst so manche Schachblume.

Wer an der Hoster Mühle gestartet ist, kann sich freuen – auf ein leckeres Stück Kuchen auf dem Rückweg!


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